Ich bin seit meiner Geburt mit Tieren aufgewachsen. Mit bereits fünf Jahren gründete ich zusammen mit meiner Schwester und ein paar Nachbarskindern den fiktiven "Deutschen Tier Rettungsschutzverein" kurz DTRSV. Wir retteten Frösche von der Straße oder Mäuse aus überfluteten Gebieten.

Die Liebe zu Tieren zog sich mein gesamtes Leben durch, und so kam es, dass ich neben meinen Tieren aus dem Handel  vor fünfzehn Jahren das erste Mal durch meine Hündin Tara mit dem Tierschutz in Berührung kam. Tara kommt aus Spanien und wurde als viel zu junger Welpe in der Mülltonne entsorgt. Als ich von Ihrer Geschichte hörte und sie das erste Mal im Arm hielt, wurde mir klar, was wirkliche Tierliebe bedeutet.

Tara folgten noch mein Rüde Koda, ebenfalls aus Spanien, einige Kleintiere, die einfach für Kinder nicht mehr interessant waren und Hühner, die in den Augen der Eierindustrie nicht mehr luktrativ genug waren.  

Mein Traum eines eigenen Gnadenhofes war geboren.

Als ich meinen Mann kennenlernte, stand ein Hauskauf auf dem Plan. Für uns war klar, wenn dann nur einen eigenen Hof. Mein Mann, der selbst sehr tierlieb war, hat mich von Anfang an unterstützt und so kauften wir uns einen Hof im wunderschönen Jade.

Zu Weihnachten 2022 lief bei uns der Klassiker, drei Haselnüsse für Aschenbrödel in Dauerschleife.  Meine Nichte Hanna äußerte, dass Aschenbrödel voll das Bad Brödel sei. 

John, der durch seine Profi Wrestler Karriere bekannt war als  "Bad Bones" und ich guckten uns an, lachten und sagten fast gleichzeitig, dass wir die Bad Brödls seien. Von da an bezeichneten wir uns in social Media immer als die Bad Brödls. Einmal begleitete ich John zum Ring und wurde vom Ringsprecher als Svenja "Bad Brödl" Klinger angekündigt, da wurde uns klar, unser Hof wird den Namen Bad Brödls Farm tragen. 

So entstand auch unser erstes Logo. 

Leider kann man im Leben nicht alles planen, mein Mann John verstarb plötzlich und unerwartet am 20.05.2024, an unserem ersten Hochzeitstag, sechs Tage nach seinem 40-Geburtstag. 

Ich werde nun kämpfen unseren Traum trotzdem zu erfüllen, auch weil John es so gewollt hätte.